Nach einer Woche dichten Bodennebel und Nieseln habe ich die Wanderschuhe geschnürt als ich auf der Webcam sah, daß auf unserem Hausberg dem 1445m hohen Schöckl die Sonne scheint.
Bis zum Schöcklkreuz bin ich gefahren und dann weitermarschiert.
Schon dort blinzelte die Sonne malerisch durch die Bäume.
Ein Stück weiter oben habe ich das Newbelmeer schon überblickt.
Am Horizont sieht man die rote Wand und Berge der Obersteiermark
Diese witzigen aus Baumstämmen geschnitzten Sessel standen am Wegrand. Diese 2 haben ihre Freude dran. Weil man nicht einfach Leute knipsen und ins Netz stellen kann, verfälscht. Aber man sieht so gut die Größe des großen Thrones.
Daneben ein kleiner. ;-)
Zwiespältig sehe ich diese Rampe die am Schöckl gebaut wurde. Ja, sicher ältere Leute und Behinderte wirds freuen, sie können jetzt auch mit dem Rollstuhl das Plateau abfahren.
Aber schön sieht das halt nicht aus.
Aber irgendwie ists eh schon egal. Seit die Sommerrodelbahn dort oben gebaut wurde ist sowieso Halligalli oben. :-( Wenn man Natur pur sucht geht man nicht auf den Schöckl.
Aber die Aussicht ist halt schon super.
Unterwegs gleich neben dem Wanderweg ist das kleine Wetterloch
Wenn man es nicht weiß fällt es überhaupt nicht auf und man geht daran vorbei ohne zu wissen daß hier der Eingang zu einer 100 Meter tiefen Höhle liegt. Etwa in 80 Metern tiefe liegt eine ganzjährige Eiszone. Im Sommer ziehts richtig kühl raus.
Manche meinen aber, daß da drunten die Schöcklhexe, die hier fürs Wetter verantwortlich sein soll wohnt. :-)
Nach einem kurzen Aufenthalt oben, es war zwar sonnig, aber es hat ein unangenehmer Wind geweht, habe ich mich wieder auf den Weg runter gemacht.
Der Nebel war in der kurzen Zeit sicher 100 m weiter nach oben gekraxelt.
Gut daß ich heute oben war, wer weiß vielleicht ists morgen nicht mehr so schön oben.lg Frieda